Warum die reibungslose Anbindung von Payment Service Providern an ERP-Systeme im Versandhandel unverzichtbar ist, erfahren Sie hier in diesen Facts.
Ein Payment-Service-Provider ist ein Zahlungsdienstleister, über den die technische Anbindung von Bezahlmöglichkeiten in Webshops/Onlineshops bereitgestellt wird. Während im Ladenlokal bspw. das Bargeld bei der Zahlung der Ware entgegengenommen und in die Kasse gelegt wird, kann der Zahlungsvorgang im Onlineshop nur elektronisch erfolgen. Damit dies reibungslos funktioniert, stellen Payment-Service-Provider die technischen Voraussetzungen zur Verfügung und sorgen dafür, dass der Verkäufer sein Geld für die verkauften Waren sicher erhält.
So werden beim Kaufvorgang im Webshop die Kundendaten an den Zahlungsdienstleister weitergegeben, dieser bestätigt dem Webshop die Gültigkeit und Zahlungsfähigkeit, so dass der Kauf ordnungsgemäß ausgeführt werden kann.
Die bekanntesten Payment-Service-Provider sind sicherlich PayPal, Amazon Pay oder auch RatePAY. Doch auch einige weitere Anbieter wie worldpay, computop/InterCard, EOS, epay, Klarna, paydirekt oder heidelpay stellen ihre Dienste als Zahlungsdienstleister zur Verfügung und werden von vielen Versandhandelssoftwarelösungen derzeit unterstützt.
Damit Betreiber eines Onlineshops nicht jede Zahlungsart aufwendig und eigenständig auswählen und anbinden müssen, empfiehlt sich die Inanspruchnahme eines Zahlungsdienstleisters (PSP). Besonders bei Webshops mit einer höheren Anzahl an täglichen Transaktionen ist es durchaus sinnvoll, die Verwaltung an einen Payment Service Provider auszulagern. Der eigene Aufwand für sonst nötige Abstimmungen mit Banken etc. wird reduziert. So können die eingesparten Ressourcen für die Optimierung des Tagesgeschäfts verwendet werden. Zudem ist die Zahlung über Payment Service Provider bei Kunden sehr beliebt, da die Diversität der zur Auswahl stehenden Zahlungsarten für Kunden attraktiv ist und sie einen sicheren und transparenten Zahlungsvorgang bietet. Bei Zahlungsausfällen seitens des Kunden erfolgt oft eine Risikoverschiebung auf den Zahlungsdienstleister, so dass sich die Sicherheit für den Händler erhöht.
Der Aufwand, jede Zahlungsart durch Eigenleistung selbst auszuwählen und zu implementieren, ist für den Webshopbetreiber oder E-Commerce-Unternehmer nicht zu unterschätzen. Häufig bieten Payment Service Provider ein Full-Service-Angebot und ersparen den Händlern so zusätzliche Arbeit und Zeit. Die Bündelung von Verträgen und die technischen Anbindungen werden als Dienstleistungen unter einem Dach zusammengefasst und die Händler müssen nicht mit den unterschiedlichen Unternehmen wie bspw. Banken, Kreditkartenanbietern, Anbietern von Betrugspräventionsmodulen, Inkassounternehmen oder Affiliate-Plattformen einzelne Verträge mit verschiedenen Laufzeiten und Gebühren abschließen. So werden unterschiedliche Vertragslaufzeiten vermieden, es gibt keine langen Bearbeitungszeiten und die Kosten sind transparent aufgeschlüsselt.
Die Kosten für die Zahlungsabwicklung sind eines der wichtigsten Kriterien bei der Auswahl von Zahlungsverfahren und der Entscheidung für einen Payment Service Provider. Einen einfachen Kostenvergleich gibt es dabei leider nicht. Es müssen eine Vielzahl von direkten und indirekten Kosten berücksichtigt werden. So fallen ggf. einmalig Set-up- oder Einrichtungsgebühren an. Dazu können Gebühren für die Bereitstellung des Payment Gateways in Rechnung gestellt werden, diese Art Grundgebühr wird in der Regel verbrauchsunabhängig monatlich oder jährlich fällig. Bei einigen Anbietern sind in der Grundgebühr bereits eine gewisse Anzahl an Transaktionen enthalten, so dass ein Händler mit noch überschaubarem Versandaufkommen hier sehr gezielt betriebswirtschaftlich planen kann. Händler mit einem größeren Transaktionsvolumen zahlen prozentual für jede Transaktion die hierbei anfallenden Kosten für die Zahlungsverrechnung zwischen der Bank des Kunden und der Bank des Händlers. Häufig sinken die durchschnittlichen Kosten mit einem wachsenden Transaktionsvolumen.
Die Anbindung eines Payment Service Providers an KatarGo ist besonders schnell und einfach umsetzbar. Die aus dem Zahlvorgang über den PSP resultierenden Zahlungsinformationen werden dann regelmäßig via sogenanntem Settlement File in KatarGo importiert. Anhand der Zahlungstransaktionsnummer wird der Kunde direkt identifiziert und der automatische Ausgleich und das direkte Verbuchen der Rechnungsposten wird in KatarGo vorgenommen.
Mit KatarGo ist es im Fall einer Reklamation oder Retoure auch möglich, die Transaktion anhand der Transaktionsnummer automatisiert über den ursprünglichen Zahlungsweg zu erstatten. Die Freigabefunktion von KatarGo bietet in diesem Prozess zusätzliche Sicherheit für den Händler, so wird sichergestellt, dass nur geprüfte Beträge an den Kunden zurückfließen.
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